Wartburg

Der Wartburg, der Nachfahre des IFA F9

Als EMW in die IFA eingegliedert wurde und die Produktion des EMW 340 stoppte, produzierte man stattdessen den IFA F9, der ab 1956 dann wieder EMW 309 hieß. Aus diesem Wagen heraus nun entwickelte man den Wartburg. Man schraubte ordentlich an der Karosserie herum, die um einiges größer wurde. Der Wartburg wurde quasi zum Aushängeschild ostdeutscher Autoingenieurskunst, da er nicht nur sehr zweckmäßig, sondern auch überaus elegant und vor allem in unterschiedlichsten Varianten auf den Markt kam. Der Wartburg 311 wurde rund zehn Jahre lang produziert, bevor er vom Wartburg 312, dem 2. in einer Serie von insgesamt 5 Modellen, abgelöst wurde.

Wartburg – Viele Modelle, viel Weiterentwicklung

Der Wartburg 311 brachte es mit seinen 45 PS auf eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h (es handelt sich hierbei schon um die 2. Version des 311er) – der Kraftstoffverbrauch liegt beim Wartburg 311 bei 10l/100km. Der Wartburg 312 erhielt erst mal nur ein neues Fahrwerk. Er wurde aber nur als Übergangslösung zum neuen Bautyp 353 empfunden. Der Wartburg 313 schaffte es auf 50 PS und damit auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Es folgte 1966 der Wartburg 353, der allein im Design riesige Änderungen im Vergleich zu seinen Vorgängern aufweist. Dieser Wartburg ist der am längsten und meisten produzierte seiner Marke – er wurde 22 Jahre lang gefertigt, und das mehr als 1,2 Millionen mal. Der letzte Wartburg ist der Wartburg 1.3. Er besitzt einen Viertakt-Motor. Komplikationen politischer Natur verhinderten die Nutzung des Motors nahezu 15 Jahre lang. Schlussendlich begann man 1988 mit der Serienproduktion des Wartburg 1.3, der mit seinem 58 PS-Motor alle bisher dagewesenen Wartburgs in die Tasche steckte. Allerdings war die Form der Karosserie mehr als 20 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Deshalb wurde die Produktion 2 Jahre nach der Wende eingestellt.

Ersatzteile für Wartburg und Co.

Der Wartburg ist neben dem Trabi und den Simsons zu einem Wahrzeichen Ostdeutschlands geworden, und wir wollen, dass er das auch noch lange bleibt. Deshalb kümmern wir uns darum, dass jeder reparaturbedürftige Wartburg genug passende Ersatzteile bekommt, um weiterhin straßentauglich zu bleiben und nicht ins Museum zu müssen. Die Straße ist unser Museum!

Viele der Ersatzteile, die wir anbieten, sind Originalteile. Sausewind ist eben ostdeutsch für original. Dadurch verschafft man dem Wartburg einfach den Flair von damals. Natürlich haben wir auch Ersatzteile für die meisten anderen DDR-Fahrzeuge, also sowohl für PKWs als auch für LKWs und Zweiräder.