Simson Mofa SL1

Das Simson Mofa SL1 ist das Sparmodell aus Suhl. Kein Teilchen zu viel ist angebracht, schlanker kann man ein Mofa nicht zusammenbasteln. Trotzdem müssen natürlich die Ersatzteile, die da sind, regelmäßig gewartet werden, und wenn mal eines nicht mehr so tut, wie es soll, muss man es austauschen. Und da kommen wir ins Spiel! Hier findest du alles an Ersatzteilen, was du für die Reparatur der Simson SL1 benötigst, vieles davon im Originalzustand!

Original Ersatzteile für das Mofa SL1

Spartanisch hin oder her – Mängel: nehmen wir mit. Wir mögen alle DDR-Oldtimer, ausnahmslos, und das schließt das gute Simson Mofa SL1 mit ein. Deshalb bieten wir auch alles an Original Ersatzteilen, was uns zur Verfügung steht, an, um das Simson Mofa SL1 so in Schuss zu halten, dass es noch möglichst lange die deutsche Infrastruktur mit seiner Anwesenheit erfreuen kann. Dass viele der Teile, die wir anbieten, Original-Ersatzteile aus DDR-Zeiten sind, ermöglicht dir, das ursprüngliche Flair deines Mofa SL1 beibehalten zu können, wenn du es reparierst.

Immer noch auf der Suche?

Gib die Hoffnung noch nicht auf! Bevor es so weit ist, kann es sich sehr lohnen, bei uns noch einmal nachzuhaken. Schließlich haben wir schon so manches Fahrzeug mit passenden Ersatzteilen retten können. Also ruf an oder schreib uns eine Mail und wir schauen, was unser Lager noch für dich hergibt.

Tel.: 03372 44301-14
Mail: support@sausewind-shop.com

SL1 - Technische Daten

Sport AWO
Motor Einzylinder- Zweitaktt
Vergaser 11 N1-1
Leistung 1,6 PS
Hub / Bohrung (mm) 39,5 / 40
Hubraum (ccm) 49,6 cm³
Kühlung Fahrtwind
Getriebegänge 1
Schaltung ohne
Bereifung 20 x 2,25
Kraftstoffbehälterinhalt (l) 3,2
Leermasse 38,5 kg
Zulässige Gesamtmasse 135 kg
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h

Die kurze und tragische Geschichte des Simson Mofa SL1

In der BRD wurden Anfang der 70er Jahre Mofas mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit zum Kult. Das merkte Simson auch und wollte diesen Mofa-Trend mit dem Simson Mofa SL1 auffangen und mitnehmen. Das Mofa war konzipiert und am 20.07. des Jahres 1970 sollte die Produktion beginnen. Die Tragik daran ist, dass zwar fast alles bereit war für die Produktion, aber eben auch nur fast. Es fehlten Druckgussteile aus Jugoslawien, deswegen konnte 2 Monate lang kein Mofa SL1 fertig gestellt werden. Danach blieb dann der Verkaufserfolg aus. Man feilte am SL1-Mofa herum, schraubte an Motor, Vergaser, wollte eigentlich schon ein SL2-Moped herausbringen, doch dann gebot die Planwirtschaft Einhalt und es wurde ein kompletter Produktionsstopp gefordert. Im Ganzen blickt man nun auf eine insgesamte Anzahl von ca. 60.000 Anfertigungen des Simson Mofa SL1.

Das Simson Mofa SL1 – der günstige Vogel

Das Mofa wurde für die gebaut, die kein gutes Geld für eine Simson der Vogelserie springen lassen wollten. Deswegen ist das Simson Mofa SL1 tatsächlich auch ein Sparmodell. Es wurde kein Quäntchen zu viel in das Mofa SL1 eingebaut und gespart, wo es nur möglich war. Gleichzeitig wollte man dafür sorgen, dass das Mofa einfach zu bedienen, zu reparieren und zu fahren sei, um auch den weniger Technikbegeisterten einen fahrbaren Untersatz zu liefern. Wegen Produktionsmängeln und vor allem Konzeptionsmängeln jedoch war das Simson Mofa SL1 keineswegs leichter zu fahren und es traten wesentlich öfter Probleme auf. Beispielsweise konnte man durch Treten von Pedalen den Motor unterstützen – nur eben nicht dauerhaft. Die Übersetzung der beiden Ketten (Motor und Pedal) war suboptimal, weswegen es öfter mal Probleme mit dem Motor gab.

Die SL1, das hässliche Entlein der DDR-Fahrzeuge

Das ist nicht unsere Meinung, sondern die damals landesübliche. Das Design des Simson SL1 Mofa lässt sich als rudimentär bezeichnen, deshalb – und auch wegen der zahlreichen Mängel – war das Mofa SL1 von Simson wohl das einzige Gefährt, das tatsächlich in den Läden stehen blieb und nicht sofort verkauft wurde, was einen dann doch stutzig machen kann. Anfang 1971 stagnierte der Verkauf sogar. Lieb gewonnen haben wir das Mofa natürlich dennoch oder gerade wegen seines Antihelden-Daseins!